Sonntag, September 24, 2006

Woche 12 (18.9.-24.9) bis zum offiziellen Ende und darüber hinaus...

Montag und Dienstag war dann mal wieder der Exkursionsbericht und die Präsentation dran. Die mussten wir dann Dienstag Abend auf der offiziellen Volo-Abschlussfeier halten, war echt ne gemütliche Feier. Von den Betreuern waren fast alle da und so sind wir halt auch gemütlich noch bissi rumgesessen, ham gegessen und paar Bierchen getrunken. Und kaum waren die letzten weg ist der Emanuel nochmal vorbeigekommen, mit dem sind wir dann noch bis 2 oder so rumgehockt.
Mittwoch wird dann endlich der Exkursionsbericht abgegeben, also fehlt nur noch der Volobericht. Und abends sind 45 IUCN-Leute da, sozusagen die obersten 45 NP-Leute der Welt und ich darf mit dem Martin mit und die bissi durchs Zedlacher Paradies schleppen und dann zum Strumer Hof, wo sich die alle gnadenlos die Kante geben. Na aushalten tun die wohl net allzuviel, aber dafür ham se nen Riesensopass und müssen nicht mal was zahlen haha. Die Zeit war viel zu kurz um mit vielen zu ratschen, aber ein paar ganz nette waren da schon dabei, vor allem der Kenianer war cool und der Samoaner und die Philipino waren auch ganz lieb. Na und dann beim Essen hab ich noch den Engländer, nen chaotischen Süd-Afrikaner und ne ganz liebe Canadierin, die auch in Süd-Afrika arbeitet kennengelernt.
Donnerstag war dann unsere inoffizielle Volo-Abschlussfeier im Mitterkratzerhof. Nur wir und halt der Robert und die Margit. Ganz super gemütlicher und feiner Abschluss einer sehr feinen Zeit hier. Und der Robert hat sich voll über das Patagonienbuch gefreut :)
Freitag (22.9.) ist letzter Arbeitstag, d.h. putzen haha. Der Mitterkratzerhof muss aufgeräumt werden und das zimmer vom Philipp und mir war auch ein kleines bissi dreckig haha. Mittags sind dann schon die ersten paar weg: Moni, Katrin und Alex hams wohl schon nimmer länger ausgehalten hier... Die Sonja und die Maria ham ihre Eltern da, so bleiben nur noch Philipp und argit und ich übrig. Wir fahren nämlich mim Chef in die NP-Hütte bei den Jagdhausalmen. Ist zwar alles ziemlich kompliziert, aber am Ende pennen wir dann doch da....
Samstag steht dann bei uns endlich mal wieder ein richtiger Berg auf dem Programm: Die Leng (bzw. Lenk-) spitze. Der Philipp macht sich auf dem Weg zurück zu Fuss ins Virgental.
Mal wieder so ne richtige Bergtour ist auch Zeit geworden, allerdings ist es total neblig und der Weg schwer zu finden, weil es sowieso keinen gibt. Also halt nach Gefühl und Karte irgendwann vom Weg links weg und den Hang rauf an nem Bach entlang. Und wir haben sogar den richtigen erwischt, das merken wir als wir hoch genug rauskommen und auf einmal aus dem Nebel auftauchen und in super richtig Sonnenschein stehen. Schöner gehts net. Wir stehen in der Sonne und unter uns ein weisses Meer mit einem Haufen schwarzer Inseln drin. Aber wir müssen ja noch rauf, aber jetzt ist der Weg leichter zu finden und mit bissi über den Schutt kraxeln und dann so sandige Rinnen rauf (und halb wieder runter) rutschen gehts schon. Oben werden wir mit nem Superblick entschädigt und entsprechend lang bleiben wir oben. Dann surfen wir die Sandhänge wieder runter und klettern noch auf einen von den Hügeln am Südgrat. Und da oben finden wir ne geniale kleine Wiese (sogar mit Edelweiss) wo wir uns gleich wieder hinhauen und nochmal 2 Stunden in der Sonne liegen. Erst als das Wetter bissi zuzieht steigen wir ganz runter und bei der Arventalalm winkt und der Chef gleich rein. Er war mit den hiesigen Jagern unterwegs und jetzt muss gefeiert werden. Ne ganze Menge Leute und Bier und Pregler... sehr lustig und vor allem unerwartet... und auf einmal steht der Philipp in der Tür wo wir dachten er müsste schon ne Weile daheim sein... hat sich wohl bissi verlaufen, also fährt er halt mim Auto heim ;). Wir müssen aber danach noch weiterfeiern, weil wir vom Hans und vom Harri zum Essen eingeladen werden in die Jagdhausalmen. Also los! (Foto: links: Hermann, unser Chef, Mitte: Hans, "der Mareiler" und rechts der Harri) Da gibts dann supergeniale Nudeln (die ich mitgekocht hab in schon etwas wankendem Zustand) und dazu halt noch ein paar Bier und Schnäpse, so dass wir am Ende ziemlich wacklig unterwegs sind als wir wieder zurück in der Hütte sind. Aber war ein genialer Abend. Unerwartete Parties sind halt doch die besten und v.a. mit Leuten, die man sonst wohl nie kennengelernt hätte...
Am Sonntag ist dann logischerweise weniger los und so machen wir uns nen richtig faulen Tag und geniessen die Landschaft drumrum, schauen bissi Adler mim Spektiv und arbeiten nochmal bissi am Volobericht.
Abends fahren wir dann zurück nach Matrei und weiter nach Bichl. Aber da ist inzwischen auch keiner mehr, weil Sonja, Maria und Philipp samt diverser Eltern schon weg sind. Also bleiben nur noch Margit und ich, aber das macht nix, so ham wir wenigstens gemütlich zu zweit Platz im Bus.